Acht Beamte wurden am Samstagmorgen nach einer
Explosion verletzt, gefolgt von einem Brand in einer Raffinerie in der
bayerischen Region Ingolstadt. Vierhundert Feuerwehrleute wurden eingesetzt, um
die Flammen zu kontrollieren.
Der Vorfall ereignete sich um 5.30 Uhr morgens
(0:30 Uhr Brasília-Zeit) in einem Sektor der Gas- und
Flüssigkraftstoffproduktion. Der Rauch verteilt sich über einen Radius von 20
km.
Aufgrund der Vergiftungsgefahr wurden rund 1,8
Tausend Bewohner von Vohburg und Irsching bei Ingolstadt aus ihren Wohnungen
evakuiert und in die Turnhalle der Region gebracht. Drei Stunden später durften
sie nach Angaben der Deutschen Welle nach Hause zurückkehren.
Unter den Verletzten hatten drei nach Angaben
der Polizei Verbrennungen mittlerer Schwere.
Bayernoil, der Eigentümer der Raffinerie, hat
seine Aktivitäten sofort eingestellt. Es gibt keine Informationen darüber, was
den Vorfall ausgelöst hätte.
Bayernoil beschäftigt 790 Mitarbeiter an zwei
Standorten in Bayern. Das Unternehmen produziert verschiedene Kraftstoffe wie
Benzin, Diesel und Haushaltsöl sowie Asphalt. Laut seiner Website verfügt das
Unternehmen über eine Rohbehandlungskapazität von 10,3 Millionen Tonnen pro
Jahr.
